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Buchpräsentation & Gespräch: Migrationspanik – Abschottungspolitik und die autoritäre Wende


23 Okt 2025

18:00 - 20:00

Alois Wagner Saal im C3, Sensengasse 3, 1090 Wien


mit Judith Kohlenberger (Autorin) und Christine Scholten (NACHBARINNEN in Wien)

In ihrem neuen Buch beschreibt die Migrationsforscherin Judith Kohlenberger eine „autoritäre Wende“ in der Migrationspolitik. Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf Teilhabe, Zugehörigkeit und Zusammenhalt haben – und welche Wege es gibt, gemeinsam Lösungen zu finden – darüber sprechen Judith Kohlenbergerund Christine Scholten, Geschäftsleiterin von NACHBARINNEN in Wien am 23. Oktober in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik.

Anmeldungen bitte an: Hanna Reiner, h.reiner@oefse.at

Judith Kohlenberger ist Migrationsforscherin am Institut für Sozialpolitik der WU Wien, Senior Researcherin am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) und Affiliated Policy Fellow am Jacques Delors Centre Berlin. Sie ist Mitglied des Integrationsrats der Stadt Wien, Mitherausgeberin der „Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung“ und Host des Podcasts „Aufnahmebereit“. Ihre Arbeit wurde mit dem Kurt-Rothschild-Preis und dem Anas-Schakfeh-Preis ausgezeichnet. Ihr Buch „Das Fluchtparadox“ war österreichisches Wissenschaftsbuch des Jahres 2023 und für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert.

Christine Scholten ist Kardiologin und hat 2013 den Verein NACHBARINNEN in Wien gegründet. Die NACHBARINNEN verschränken interkulturelles Wissen mit Sozialer Arbeit. Mit ihrem Engagement holen sie jährlich etwa 2000 außergewöhnlich isoliert lebende Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund in die Mitte der Gesellschaft. In fünf Sprachen setzen sich die NACHBARINNEN für die muttersprachliche Stärkung von Frauen sowie die Rechte und Chancen von sozial benachteiligten Kindern ein.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von ÖFSE, Baobab und Frauen*solidarität und Teil der Demokratiewoche 2025.