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Revolution der Verbundenheit


wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert

Cover des Buches
  • Buch
  • Schutzbach, Franziska
  • Droemer, 2024. - 316 Seiten

Was braucht die Welt, um den toxischen patriarchalen Strukturen zu entkommen? Karl Marx sagte, die Konstruktion der Zukunft sei nicht unsere Aufgabe, sondern leidglich das Kritisieren des Gegebenen. In ihrem 2024 erschienenen Buch „Revolution der Verbundenheit“ antwortet Franziska Schutzbach: die Zukunft liegt sehr wohl in unseren Händen. Und neben der Kritik am System sollte der Mut zur Utopie existieren. Die Utopie solle man aber schon im Jetzt suchen, um sich von „alles oder nichts“ – Umsturzgedanken zu befreien. Schutzbach sieht in den Freund*innenschaften, Frauenbeziehungen und -verbindungen der Gegenwart die Bausteine einer antipatriarchalen Zukunft. Bestehend aus essayistischen Überlegungen und Briefen an Frauen, die die Autorin inspirieren, stellt sie sich dem komplexen Thema auf eine feinfühlige und intersektionale Art. Sie stellt die Leser_in nicht vor vollendete Tatsachen, sondern nimmt sie bei ihren philosophischen Überlegungen mit. Überlegungen darüber, wo die Grenzen des Begriffs „Schwesterlichkeit“ sind, wie „Weiblichkeit“ inkludieren oder exkludieren kann und wie man Spaltungen innerhalb der Communities überwinden kann. Außerdem: Welchen Platz haben Rachegelüste und wie sähe die Welt aus, wenn Frauen nur Frauen lieben würden? Die Autorin scheut nicht vor unangenehmen Wahrheiten zurück und schafft es gleichzeitig, Geborgenheit, Mut sowohl zur Hoffnung, als auch zur Wut in der Leser_in auszulösen.