Eine Welt – (k)ein Plan? SDGs anhand von Lieferketten begreifbar machen

Fortbildung, PH Wien

Im Jahr 2015 haben die 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die globale Agenda 2030 unterzeichnet. Damit gingen sie für die folgenden 15 Jahre eine Partnerschaft für Frieden und Wohlstand für alle Menschen und für den Schutz der Umwelt und des Klimas auf dem Planeten Erde ein. Man hat sich auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele, die so genannten SDGs (Sustainable Development Goals) geeinigt, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollten. Auch Österreich hat sich dazu verpflichtet. Schulen in Österreich sind demnach aufgefordert, sich in verschiedenen Fächern mit den nachhaltigen Entwicklungszielen auseinanderzusetzen. Hilfreich ist dabei das Konzept des Globalen Lernens (GL) bzw. der Global Citizenship Education (GCE). Im Methoden-Seminar gibt es eine praktische Einführung in GL/GCE und SDGs. Anschließend werden wir uns mit globalen Zusammenhängen entlang verschiedener Produktionsketten auseinandersetzen (z. B. in der Bekleidungs- und LM-Industrie) – dabei fließt die Forschungs- und Recherchearbeit von Südwind ein. Zentrales Element ist das Ausprobieren und Anspielen interaktiver Methoden im Sinne Globalen Lernens, wie etwa von Simulations- und Planspielen. Ziel ist es, globale Handelsstrukturen „erfahrbar“ machen zu können. Die meisten Materialien stehen unmittelbar nach dem Seminar zum Gratis-Download für die TeilnehmerInnen bereit. Als zusätzlichen Anreiz für das Seminar bietet Südwind allen Teilnehmer*innen 4 Methodenhandbücher für verschiedenen Fachunterricht (Medienerziehung, Geographie, Mathematik, Ethik) im Wert von € 60,– kostenlos mit an den Schulstandort nehmen zu können.

LV-Vortragende: Olivia Tischler, Südwind

Anmeldung über das Fortbildungsangebot der PH Wien