Feminismus / Bewegung / Arbeit / Frauenarbeit / Reproduktionsarbeit / Care-Arbeit / Wohnen / Covid-19
Die Rolle von Reproduktionsarbeit, insbesondere vor dem Hintergrund der COVID19-Pandemie, steht im Zentrum dieser erstmals in Argentinien veröffentlichten kritischen Auseinandersetzung. Nach Ansicht der Autor_innen brachte die Pandemie ein „Manöver der Reprivatisierung“ mit sich – ganz konkret ersichtlich an den weiteren Schulden, die in Haushalten angesichts gestiegener Energie-, Lebensmittel- und Wohnungspreise angehäuft wurden. Zugleich gerät der Haushalt und die dort geleistete Arbeit aber auch stärker in den öffentlichen Diskurs. Die Autor_innen leisten einen Beitrag zur kollektiven Debatte darüber, wohin sich die Konflikte entwickeln, die die „postpandemische“ Zeit kennzeichnen.