USA / Chicana / Chicanos / Literatur / Geschlechtsidentität <Motiv> / Feminismus / Queer-Theorie / Transgender / Intersektionalität
Jackie Cuevas kombiniert in "Post-Borderlandia" Chicana/o-Studien mit queerer Theorie und Transgender-Studien und untersucht, warum Geschlechtervarianz ein zentrales Thema in zeitgenössischen Chicana- und Chicanx-Narrativen ist. Sie zeigt, dass Chicana-Lesben und Chicanx-Transpersonen nicht nur heteronormative Konzepte in Frage stellen, sondern auch von den Mainstreamkonzepten von Queerness und Geschlechteridentifikation abweichen. Jackie Cuevas erweitert Gloria Anzaldúas' Formulierung der Chicana als Transformatorin der "Grenzgebiete" und untersucht, wie eine neue Generation von Chicanx-Autor_innen, Performer_innen und Filmemacher_innen sich eine "Post-Borderland"-Subjektivität vorstellt, in der sich nationale, ethnische, sexuelle, Klassen- und Geschlechterzuschreibungen verschieben und komplexe Machtdynamiken erzeugen. Darüber hinaus bietet Cuevas eine inspirierende Analyse des Chicana-Feminismus und zeigt, dass Geschlechtervarianz schon immer eine entscheidende Rolle gespielt hat.

Chicana literature and gender variant critique (Latinidad: transnational cultures in the United States)
New Brunswick [u.a.]: Rutgers University Press, 2018. - 169 S.
ISBN 9780813594521
Frauensolidarität-Signatur:
Frauen*solidarität-Signatur: I G 1417